Tee Lexikon



Afrika

Die relativ jungen Anbaugebiete in Afrika befinden sich in Burundi, Kamerun, Mozambique, Malawi, Ruanda, Tansania, Uganda und Zimbabwe. In diesen Regionen wird jedoch nur Massenware produziert. Die edleren Gartentees stammen aus >Kenias Hochland.
Die relativ kräftigen Kurzblatt- Tees enthalten einen hohen Gerbstoffgehalt und sollten mit Milch getrunken werden. Ca. 15 Prozent der weltweiten Teeproduktion stammt aus Afrika. Es werden fast ausschliesslich CTC-Tees für den englischen Markt produziert.

Anamalai

Ein Teeanbaugebiet welches sich an den Hängen des höchsten Berges in Südindien befindet. Die Hochebene von Anamalei und Mudi befinden sich in Nilgiri, dem bedeutendsten Teedistrikt in Südwest-Indien. Die beste Qualität der kräftigen broken Teas wird in den Trockenperioden von November bis Februar erzielt.

Anbaugebiete

Die Anbaugebiete erstrecken sich rund um den Globus entlang des Äquators. Der Tee gedeiht vor allem in Ländern mit subtropischem Klima, reichlich Sonne und Niederschlägen. Die Hauptproduktionsländer sind Indien, China, Kenia und Ceylon. Kleinere Anbaugebiete, in welchen Tee oft nur für den Eigenbedarf produziert wird, befinden sich unter anderem in Argentinien, Brasilien, Indonesien, Iran, Japan, Russland, Taiwan, Türkei, Vietnam, Korea, Malaysia und Thailand.

Anhwei

Die chinesische Provinz Anhwei (Anhui), zu welcher auch das Keemun-Gebiet gehört, liegt am unteren Teil des Jang-Tse-Kjang.

Argentinien

Die maschinengepflückten Tees aus den relativ neuen Plantagen in Argentinien sind von mittlerer bis unterer Qualität. Ihr Geschmack erinnert an die Ceylon Tees. Die idealen Voraussetzungen für Peperina, eine Pflanze aus der Gattung der Minze, finden sich im Hochland rund um Córdoba. Das sehr aromatische Kraut wird gerne mit Mate oder in einem puren Aufguss getrunken.

Aromatisierter Tee

Die Ursprünge des aromatisierten Tees finden sich in China. Bereits vor 800 Jahren wurden dem Tee dort Gewürze zugefügt. Die berühmteste Sorte in China ist der Jasmintee, welcher mit frischen Jasminblüten aromatisiert wird. Der erste bekannte aromatisierte Tee in Europa ist der Earl-Grey Tee. Das typische Aroma entsteht durch Beifügung von dem aus der Schale der Bergamottefrucht stammenden Öl. Mit der Zeit wuchs das Angebot von aromatisierten Tee auf mittlerweile mehrere 100 Sorten an. Die grünen, wie auch schwarzen Tees werden mit Blüten oder Früchten wie z.B. Jasmin, Lychees, Rosen, Magnolien, Äpfel, Heidelbeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren gemischt. Auch exotische Früchte wie Mangos, Passionsfrucht, Kokosnuß, Guave, Blutorange werden verwendet. Man findet auch spezielle Aromen wie Rum, Schokolade, Karamel oder Vanille. Viele der heute in Europa verbreiteten parfümierten Tees werden allerdings mit Essenzen oder ätherischen Ölen aromatisiert. Diese werden nicht direkt bei der Herstellung, sondern erst später mittels langsam rotierenden Trommeln gleichmässig über den Tee verteilt. Oft werden dem Tee kleine Stückchen von Früchten zugegeben, welche aber mehr das Aussehen und weniger den Geschmack des Tees beeinflussen.
Aromatisierter Tee ist nicht bei allen Teetrinkern beliebt, doch eine gute Aromatisierung kann den Charakter des Tees optimal ergänzen.

Assam

Das grösste zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt, welches ca. 15 Prozent der Weltproduktion ausmacht, liegt in Assam. Die Hochebene befindet sich in Nordindien und ist zu beiden Seiten des Brahmaputra- Stromes gelegen. Der helle goldgelbe Aufguss der Assamtees aus der ersten Ernte im Februar (First Flush) schmeckt frisch, blumig und etwas würziger als der Darjeeling First-Flush. Der kupferrote Tee aus der Second-Flush Periode (Ende Mai bis Ende Juni) ist kräftiger, würziger und leicht malzig im Geschmack. Während der Regenzeit von Juli bis Oktober sind die Ernten zwar ertragreicher, aber die Qualität des Tees nimmt stark ab. Der Assamtee wird oft für die Ostfriesenmischungen verwendet. Er eignet sich gut für hartes Wasser und wird gerne mit Milch oder Sahne getrunken.
Assam Tees

Assam-Hybride

Eine Kreuzung der chinesischen (Thea Sinensis) und der indischen (Thea Assamica) Teepflanze, welche als Grundlage fast aller Teekulturen der Welt dient.

Ätherische Öle

Die in der Pflanze enthaltenen feinflüchtigen Öle sind für den typischen Duft und das spezielle Aroma verantwortlich. Auf dem kalten Tee sind diese oft als Oberflächenfilm sichtbar.

Aufbewahrung

Damit das Aroma nicht von Sauerstoff und Gerüchen verdorben wird, sollte der Tee trocken und luftdicht aufbewahrt werden.
Teedosen

Aufguss

Die Teeblätter sollten sich beim Aufgiessen ganz entfalten können. Grüner Tee kann ohne weiteres bis zu vier Mal aufgegossen werden. Der Erste Aufguss enthält am meisten Koffein, während sich danach mehr Gerbstoffe lösen, was den Tee milder und beruhigender macht.

Aufgussbeutel

Ursprünglich wurde der Teebeutel entwickelt um den Soldaten eine einfachere Zubereitung des Tees zu ermöglichen. Aufgussbeutel sind bei echten Teeliebhabern etwas verpönt. Sie enthalten allerdings keine schlechtere Qualität, sondern werden mit kleinblättrigen Tee bzw. Fannings und Dust, oft mit dem CTC verfahren hergestellt. Der Tee zieht schneller als ganze Blätter.

Auktionen

Die Auktionen finden in den grossen Hafenstädten der Produktionsländer wie z.B. Bombay oder Kalkutta in Nordindien, Cochin in Südindien, Colombo in Sri-Lanka oder Mombasa in Kenia statt. Auch London oder Amsterdam gelten als berühmte Teeumschlagplätze. Die Tea-Broker erledigen den Einkauf für die Importeure.

Ausbeute

Für 100kg Aufgussfertigen Tees werden ca. 430kg frische Teeblätter benötigt.

Autumnal Tea

Der Autumnal Tea bzw. Herbst Tee wird in Darjeeling und Assam nach der Regenperiode im Oktober geerntet. Oft hat er rötlich gefärbte Blätter.

Ayurvedischer Tee

Ayurveda ist eine ca. 3500 Jahre alte indische Heilkunst. Dabei geht es um die Einheit von Körper, Geist, Seele und Umwelt. Die ayurvedischen Tees, ausgewogene Teemischungen, sind ein Teil dieser Heilkunst.
Unsere Ayurveda Tees



B.P.

Broken Pekoe

Bancha

Ein einfacher Grüntee, der in Japan gerne als Alltagstee getrunken wird. Ban bedeutet grob bzw. gewöhnlich, so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Tee aus vorwiegend älteren und grösseren Blättern besteht. Der koffeinreiche und gerbstoffarme Tee kommt vom gleichen Teestrauch wie auch der Gyokuro (Frühjahr) und der Sencha (Herbst).
Bancha Tee

Bangladesh

1971 spaltete sich Bangladesh von Indien ab und wurde selbstständig. In den einst indischen Plantagen werden ca. 40000 Tonnen Tee von unterer bis mittlerer Qualität produziert.

Bannockburn

Nördlich der indischen Stadt Darjeeling liegt der über 100 Jahre alte Teegarten, welcher aus 90 Prozent China Tee besteht und einen sehr hochwertigen Blatt-Tee liefert.

Basket-fired

Dieser japanische Tee wird in Körben über dem Feuer geröstet, was ihm seinen Namen verleiht.

Bentick

Lord William Bentick war von 1828 bis 1835 Britischer Generalgouverneur in Indien, wo er viel zur Förderung des Teeanbaus beitrug.

Beuteltee

Siehe Aufgussbeutel

Black Tea

Schwarzer Tee ist ein Überbegriff für fermentierten Tee. Dieser stammt allerdings von der gleichen Pflanze wie der grüne Tee.
Unsere Schwarz-Tees

Blattgrade

Bei der Teeherstellung werden die Blätter nach dem Trocknen mit Sieben in vier verschiedene Grössen getrennt. Während die „Blatt-Tees“ nur aus ganzen Blättern bestehen, enthält der „broken Tee“ auch zerkleinerte Blätter. „Fanning“ besteht nur aus kleinen Blattstücken. „Dust“ wird ausschliesslich für Teebeutel verwendet. Die Blattgrade haben keinen Einfluss auf die Qualität. Ganze Blätter sind optisch schöner, brauchen aber auch eine längere Ziehzeit um ihre Inhaltsstoffe freizugeben. Mehr dazu im Kapitel über die Klassifizierung.

Blatt Tee

Der Blatt Tee besteht aus ganzen (ungebrochenen) Blättern und hat einen leichteren und aromatischeren Aufguss als „broken teas“.

Blend

Ähnlich wie beim Tabak versteht man unter Blended Teas eine Mischung aus verschiedenen Teesorten. Die grossen Importfirmen haben alle ihre eigenen Teemischer, welche die Blends zusammenstellen, um so eine gleich bleibende Qualität und eine gleich bleibenden Preis zu ermöglichen. Bis auf die Teesorten der grossen Teegärten sind die meisten Sorten Mischungen.

Body

Kräftiger, stark riechender Tee mit dunkler, rötlicher Farbe.

Bohea

Alte Bezeichnung für schwarzen Tee aus China.

Bombilla

Das typische Trinkröhrchen aus Südamerika für den traditionellen Mate, welcher in der Calabasa getrunken wird.
Bombilla

B.O.P.

Broken Orange Pekoe. Eine häufige und qualitativ gute Sorte der „broken Teas“.
Z.B. die Ostfriesen Mischung BOP

Boston Tea Party

Startschuss für die Amerikanische Unabhängigkeit. Nach Erhebung der Teesteuer warfen als Indianer verkleidete Kolonisten drei Schiffsladungen Tee über Bord der in Hafen liegenden englischen Teekutter. Mehr dazu im Kapitel „Geschichte des Tees“

Bread and Butter Tea

Tee von minderer Qualität der während des Monsuns geerntet wird.

B.P.

Broken Pekoe. Tee von mittlerer Qualität mit zerkleinerten Blättern.

Breakfast Tea

Relativ starke, in der Regel aus „broken Tea“ bestehende Mischung, die sich besonders gut fürs Frühstück eignet.
English Breakfast-Tea

Brunch Tea

Teemischung fürs gemütliche Brunchen. Grossblättrige Darjeeling und Assam Tees mit leichtem Aroma.

Broken

Tee mit zerkleinerten Blättern, dessen Aufguss ist schnell ziehend, kräftig und intensiv in Farbe und Aroma. Beim Zerkleinern der Blätter werden die Zellen des Blattes zerstört, was zu einer stärkeren Oxydation führt.



Caddy

Ein Teeaufbewahrungsgefäss. Englische Bezeichnung für Büchse. Ist auch ein englisches Teemass. Ein Caddy entspricht 1.66 kg.

Calabasa

Spanische Bezeichnung für das traditionelle Mate-Trinkgefäss welcher aus einer Kürbisschale gefertigt wird. Traditionell wird die Calabasa je nach Grösse zur Hälfte oder 2/3 mit Mate Teeblättern gefüllt und warmes nicht kochendes Wasser dazugegossen. Getrunken wird er mit der sogenannten "Bombilla" (Trinkröhrchen). Beliebig lang wird Wasser in die gleiche Mischung nachgegossen und so in gemütlichen Stunden in vertrauter Gesellschaft genossen. je nach Geschmack wird der Mate bitter sowie auch süss mit Zucker getrunken.

Vor der ersten Anwendung beachten:

Für den Einsatz der Calabasa muss das Gefäss mit Mate gefüllt werden und mit
kochendem Wasser aufgefüllt werden. Einige Stunden stehen lassen. Das Wasser wird absortbiert. Mit kochendem Wasser wieder bis Oben auffüllen. Das ganze 3-4 Mal über 24 Std. wiederholen. Danach ausspühlen und vor der ersten Benützung wieder trocknen lassen.

Dieser Prozess wird in Südamerika als "Heilen der Calabasa" bezeichnet und dient dazu die Fruchtschale mit dem Mategeschmack zu impregnieren. Das Getränk lässt sich so besser geniessen.
Calabasa

Camellia

Lateinische Bezeichnung für die beiden Teepflanzen Camellia sinensis (China) und Camellia assamica (Assam), welche zur Gattung der Kamelien gehören.

Calcutta

Internationales Teehandelszentrum. Die ersten Versuche der Teezucht aus chinesischen Samen wurden in Calcutta unternommen.

Ceylon

Im heutigen Sri-Lanka wird auf rund 220'000 Hektar ca. 11 Prozent der weltweiten Teeproduktion geerntet.
Made in Ceylon

China

China ist der zweitgrösste Exporteur der Welt und führt einen Drittel des erzeugten Tees aus. In 14 Provinzen wird schwarzer bzw. roter Tee, halbfermentierter Oolong und natürlich grüner Tee produziert. Das Reich der Mitte gilt als Wiege des Tees.
Made in China

Chun Mee

Kräftiger, leicht bitterer chinesischer Grüntee.
Chun Mee

Cha-no-yu

Beim Chanoyu handelt es sich um ein japanisches Teeritual, bei welchem Matcha getrunken wird.

Chop

Alter Begriff für die Teeernte.

Clean

„Sauberer„ Tee ohne Holz, Staub und Fasern, frei von jedem Beigeschmack.

Clipper

Schnelle und wendige Segelschiffe, mit denen im 19. Jahrhundert Tee von China nach Europa transportiert wurde.

CTC Verfahren

CTC ist eine Abkürzung für Crushing, Tearing, Curling (Zerbrechen, Zerreißen, Rollen). Moderne Methode, die es ermöglicht in kurzer Zeit eine grosse Menge Tee zu verarbeiten. Der nach diesem Verfahren hergestellte Tee eignet sich in erste Linie nur für Teebeutel.
Z.B. der Assam CTC "Tea To Go" Bio

Cutter

Ein mechanischer Teeschneider zum Zerkleinern der Blätter zu „broken Teas“.



Darjeeling

Nordindisches Teeanbaugebiet in den Südhängen des Himalaya Der dort in Höhen zwischen 800m und 2000m geerntete Tee zählt zu den besten der Welt und wird auch als „Champagner der Tees“ bezeichnet. Die „First Flush“ Tees sind leicht, frisch und blumig, während die „Second Flush“ Tees eher kräftiger, dunkler und sehr aromatisch sind.
Unsere Darjeeling Tees

Dimbula

Teedistrikt auf Ceylon im Westen des Adams Peak.

Dragon Pearl

Die Blätter dieses chinesischen Oolong Tees werden von Hand zu Perlen gerollt, welche sich in der Tasse wie eine Blüte öffnen.
Z.B. der Jasmin Dragon Phoenix Pearl Bio

Dust

Kleinster Sortierungsgrad. Fein zerriebene Blätter mit intensivem Aroma, die für Teebeutel verwendet werden.



Earl Grey

Für die Entstehung der „Earl Grey“ Tees kursieren verschiedene Geschichten. Es ist nicht einmal immer vom selben Earl Grey die Rede.
In der einen Version ist die Entstehung der „Earl Grey“ Tees auf den englischen Lord Grey (1764-1845) zurückzuführen. Dieser erhielt eines Tages als Geschenk eine Bergamotte. Als er diese untersuchte, und dabei an einer Tasse Tee nippte, gab er eine Scheibe davon in die Tasse und war überrascht von dem daraus entstandenen Geschmack.
Eine andere Legende berichtet, wie ein englischer Diplomat in China das Leben eines Mandarins rettete. Das als Dankbarkeit erhaltene Rezept, zum Aromatisieren des Tees mit Bergamotte, brachte der Diplomat zu Edward Earl of Grey, welcher das Rezept darauf vermarktete.
In einer weiteren Geschichte liess sich der englische Premierminister eine Ladung feinsten Chinatees liefern. Bei einem Sturm ergoss sich einer der mitgeführten Kannen mit Bergamotteöl auf den Tee. Da der Lord recht geizig war, wollte dieser den vermeintlich verdorbenen Tee trotzdem trinken und stellte daraufhin fest, dass dieser von feinstem Aroma war.
Eine andere Version berichtet von Edward Grey, Earl of Fallodon, der von 1905 bis 1916 Außenminister Grossbritanniens war. Als dieser bei einer seiner Ostreisen auf ein chinesisches Teerezept stiess, welches er daraufhin einem englischen Teehaus schenkte, benannte dieses aus Dankbarkeit den Tee nach seinem Namen.
Aber egal welche dieser Geschichten nun der Wahrheit entspricht, der „Earl Grey“ Tee, aromatisiert mit Bergamotteöl, ist heute einer der beliebtesten Sorten weltweit.
Royal Earl Grey

Early-Morning-Tea

Ein Tee der in England traditionell direkt nach dem Aufstehen getrunken wird.

Earthy

Tee mit erdigem Geschmack.

East India Company

Die Britische Handelsgesellschaft hatte von 1600 bis 1833 das Monopol für den Teehandel mit China.

Eistea

Teezubereitungsart aus den USA. Ein sehr starker Tee wird mit viel Zucker, Eiswürfeln und Zitrone gemischt, wurde 1904 vom englischen Kaufmann Richard Blechynden an der Weltausstellung in St. Louis vorgestellt.
Gesunden Eistee selber herstellen

English Blend

Mischungen aus Assam, Darjeeling und Ceylon-Tees.

English Breakfast

Englische Schwarzteemischung aus starken Ceylon und Assam Tee.
Z.B. die English Breakfast-Mischung

Entkoffeinierter Tee

Schwarzer Tee kann auf drei verschiedene Arten entkoffeiniert werden. Dem Tee wird durch Methylenchlorid, Ethylacetat oder Kohlendioxid das Koffein entzogen.

EGCG

Abkürzung für Epigallocatechingallat (ein Catechin), einem bioaktiven Bestandteil des Tees. Catechine können die freien Radikalen binden und damit Zellveränderungen hemmen.


Fannings

Zweitkleinster Sortierungsgrad. Ist meist sehr koffeinhaltig und wird normalerweise für Aufgussbeutel verwendet.

F.B.O.P.

Flowery Broken Orange Pekoe (Begriff zur Teeklassifizierung)

Fermentation

Der grüne Tee wird nach dem Rollen in einem kühlen feuchten Raum dünn ausgebreitet. Der Sauerstoff verbindet sich mit den Zellsäften, was zur Oxidation führt. Die Blätter verfärben sich kupferrot. Die Gerbstoffe werden reduziert, was den Tee weniger bitter macht, aber leider auch viele der heilenden Wirkungen des Tees zunichte macht.

F.G.B.O.P.

Flowery Golden Broken Orange Pekoe (Begriff zur Teeklassifizierung)

Firing

Das Trocknen der Blätter nach dem Fermentieren.

Fine Plucking

Bei der feinen Pflückung werden nur zwei Blätter und die Knospe geerntet.

First Flush

Die erste Ernte in Nordindien im Frühjahr nach den Monsunregen von März bis April. Es werden nur die jungen Blattspitzen gepflückt, was dem Tee einen besonderen intensiven Geschmack verleiht.
Z.B. der Darjeeling first flush FTGOP1

Flavonoide

Inhaltsstoffe der Pflanze, mit denen sie sich vor Krankheitserreger schützt und welche sich durch ihre antioxidative, zellschützende Wirkung positiv auf Herz-, Kreislauferkrankungen und Stoffwechselstörungen auswirken.

Flavour

Englische Bezeichnung für den Geschmack und das Aroma des Tees. Vor allem die Menge an ätherischen Ölen ist ausschlaggebend für den Flavour.

Flush

Der frische Trieb mit Blattknospe und den beiden jüngsten Blättern.

F.O.P.

Flowery Orange Pekoe (Begriff zur Teeklassifizierung)

Flowery

Das jüngste Blatt des Triebes wurde während des Aufblühens geerntet. Ein hochwertiger Tee.

Fluor

Das im Tee enthaltene Fluor wirkt karieshemmend und härtet den Zahnschmelz.

Formosa

Frühere Bezeichnung für Taiwan. Auf der Insel wird seit 1810 grüner, schwarzer und Oolong Tee produziert. Die Oolong Tees mit ihrem aparten Geschmack sind bei Teeliebhabern auf der ganzen Welt beliebt.
Made in Taiwan

Früchtetee

Früchtetees sind Mischungen von verschiedenen getrockneten Früchten meist auf der Basis von Hibiscusblüten, Hagebuttenschalen und Apfelstücken. Sie enthalten keine Teeblätter und deshalb auch kein Koffein, was sie gerade als Abendtee oder für Kinder sehr bekömmlich macht.
Unsere Früchtetees



Gartentee

Tee, der aus einem einzigen Teegarten stammt und auch unter dessen Namen verkauft wird.
Z.B. der Darjeeling FTGFOP1 First Flush Maharani Hills

Gelber Tee

Ähnlich wie der Oolong
Z.B. der Golden Dragon 1st Grade Bio

G.B.O.P.

Golden Broken Orange Pekoe. (Begriff zur Teeklassifizierung)

G.F.O.P.

Golden Flowery Orange Pekoe. (Begriff zur Teeklassifizierung)

Gerbstoffe

Es wurden bereits mehr als 20 verschiedene (Gerbstoffe im Tee gefunden. Diese machen je nach Sorte und Verarbeitung bis zu 20 Prozent der Blätter aus. Sie wirken beruhigend auf die Schleimhäute, beschleunigen Heilungsprozesse, wirken entzündungshemmend und können Magen- oder Darmbeschwerden lindern. Sie verlangsamen die Aufnahme des Koffeins im Körper. Das Koffein wird über einen längeren Zeitraum langsam abgegeben. Die Gerbstoffe aktivieren geistige und körperliche Kräfte.

Golden

Tee der viele junge Blattknospen enthält. Er enthält wenig Gerbsäuren, dafür mehr Koffein.

Grüner Rooibusch

Er entsteht aus der gleichen Pflanze wie der rote Rooibusch, ist aber unfermentiert und hat ein feines, herbes und blumiges Aroma.
Rooibos Grün

Grüner Tee

Im Gegensatz zum schwarzen bleibt der grüne Tee unfermentiert, er stammt jedoch von der gleichen Pflanze ab. Durch das Welken und das Erhitzen werden die zur Fermentation nötigen Enzyme zerstört. Dafür bleiben dem Getränk all die wertvollen Gerbstoffe, Mineralien und Vitamine erhalten. Grüntee ist in China schon seit langer Zeit als Heilmittel bekannt. Da in der westlichen Welt das Gesundheitsbewusstsein langsam zunimmt, wird man sich auch bei uns immer mehr den heilsamen Wirkungen des Grüntees bewusst. Dieser kann und sollte übrigens bis zu vier Mal aufgegossen werden.
Unsere Grün-Tees

Gunpowder

Sehr koffeinhaltiger Tee aus China oder Taiwan, der zu Kügelchen gerollt ist und deshalb an die Form von Schrottkugeln erinnert.
Z.B. unser Bio-Gunpowder

Gyokuro

Ein feiner japanischer Grüntee. Für den Gyokuro, was soviel wie edler Tautropfen bedeutet, werden nur die feinen Triebe geerntet, die ausschliesslich im Schatten wachsen. Er kommt von der gleichen Pflanze wie der Bancha, der zu Haupterntezeit und der Sencha, welcher im Herbst gepflückt wird. Er dient als Grundlage für den Matcha Tee.
Z.B. unser Gyokuro Asahi



Härte

Die Härte gibt den Kalkgehalt des Wassers an. Sie hat je nach Teesorte einen grossen Einfluss auf den Geschmack. Dieser kann bei zu hartem Wasser stumpf werden.

Hagebutte

Die Hagebutte oder auch Heckenrose wird oft als Basis für Früchtetees verwendet. Sie enthält unter anderem viel Vitamin C.
Hagebutten mit Kernen

Haltbarkeit

Der Tee kann, wenn er trocken und lichtgeschützt aufbewahrt wird, ohne Probleme zwei Jahre gelagert werden. Aromatisierte Tees verlieren allerdings etwas frührer ihren Geschmack.

Herrentee

Ein hochwertiger sehr kräftiger Schwarztee aus Indien oder Ceylon.

Hibiskus

Die Blüte der Hibiskuspflanze, welcher zur Gattung der Malvengewächse gehört, hat einen angenehm säuerlichen Geschmack. Das tiefrote Getränk wird in Ägypten und im Sudan gerne heiss oder kalt getrunken. Die im Hibiskus enthaltenen Antioxidantien haben einen positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte.
Karkade

Highgrown

Hochlandtee aus Ceylon, der in Höhen ab 1300m geerntet wird.

Honeybuschtee

Südafrikanischer Tee, der eine natürliche Süsse aufweist und wenig Gerbstoffe und Koffein enthält.
Honeybush

High Tea

Abendliche Teepause in England.

Hybriden

Die aus der China- und Assampflanze gekreuzten Sträucher sind sehr resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Sie liefern gute Erträge und eine gute Qualität.


Tee Lexikon I-L



In-between

Die im Mai zwischen dem first- und dem second- flush geernteten Pflanzen weisen ein sehr mildes und spritziges Aroma auf.

Indien

Indien ist mit seinen 28 Prozent der Weltproduktion das grösste Teeanbauland der Welt. Die Hauptdistrikte sind Assam und Darjeeling.
Made in Indien

Indonesien

Auf den indonesischen Inseln Java und Sumatra wirt seit 1826 Tee angebaut.

Infusion

Fachausdruck für Aufguss.

Instant Tea

Der in Wasser lösliche Pulvertee ist meist von geringer Qualität und enthält diverse Zusatzstoffe. Er ist in den USA sehr beliebt. Der lösliche Tee wird durch Gefriertrocknung oder Wärmezufuhr aus einem starken Schwarztee-Konzentrat hergestellt. Auch der Eistee wird meist mit Instant Tea hergestellt.

Irland

Mit einem pro Kopf Verbrauch von 3 kg pro Jahr belegt Irland die Spitze der teekonsumierenden Länder.



Japan

Im achten Jahrhundert wurde der Tee von buddhistischen Mönchen von China nach Japan gebracht. Er erlangte aber erst im 14. Jahrhundert an Bedeutung. Der auf den Inseln Shizuoka, Kyushu und Shikoku produzierte Grüntee ist von höchster Qualität. Bekannte Sorten sind Bancha, Sencha und Gyokuru. Je dunkler die Blätter, desto besser ist der Tee.
Made in Japan

Jasmintea

Ein in China schon seit 1000 Jahren produzierter aromatisierter Grüntee. Die Blätter werden sofort nach der Ernte mit den zarten weissen Jasminblüten gemischt, welche nur in den ersten 20 Stunden ihren Duft abgeben.
Unsere Jasmin Tees



Kaiserliche Pflückung

Es werden nur das oberste Blatt und die Knospe geerntet. Früher wurde in China die Ernte von Jungfrauen mit weissen Handschuhen, goldenen Scheren und Körben durchgeführt.

Kaltwettertee

Dieser sehr aromatische Tee wird vor allem in den Wintermonaten in Südindien, Assam und Ceylon gepflückt. Sein starker Geschmack kommt daher, weil die Pflanzen in der kalten Jahreszeit nur langsam wachsen. Die geringe Ernte verteuert den Tee stark.

Kandis

Der Kandiszucker hat sich bei Teekennern schon seit geraumer Zeit gegenüber dem raffinierten Zucker durchgesetzt. Während der weisse Kandis geschmacklich neutral ist, erinnert das Aroma der braunen Variante an Karamell.
Z.B. der Krustenkandis braun

Karawanentee

Die früher mittels Karawanen von China über Russland nach Europa transportieren Tees waren von besserer Qualität als die per Schiff transportierte Ware, welcher die lange Feuchtigkeit auf hoher See schadete. Heute werden gute Chinamischungen als Karawanentee verkauft.
Z.B. unser Popoff

Katechine (Gerbsäuren)

Katechin ist der Hauptbestandteil der im Tee enthaltenen Gerbsäuren. Es hat eine positive Wirkung gegen Arteriosklerose, Herzinfarkt und Karies.

Kurzblatt-Tee

Andere Bezeichnung für Brokenteas.

Koffein

Koffein, ein Alkaloid, welches beim Tee früher Teein genannt wurde, ist zu ca. vier bis zehn Prozent in der Pflanze enthalten. Das Koffein des Kaffees hat eine anregende Wirkung auf Herz und Kreislauf während das langsamer aufgenommene Koffein im Tee direkt auf Gehirn und zentrales Nervensystem wirkt. Eine Tasse Kaffe enthält etwa die 2-3 fache Menge an Koffein wie eine Tasse Tee.

Kenia

Der Tee aus Kenia hat in den letzten beiden Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Zum grössten Teil wird CTC Tee für den englischen Markt produziert.
Z.B. der Kenia Marinyn GFOP

Kluntje

Ostfriesische Bezeichnung für Kandis.

Kräutertee

Bereits in der Antike waren die heilsamen Wirkungen von aufgegossenen Kräutern bekannt. Heute gibt es diverse reine Kräutertees und Mischungen gegen die verschiedensten Beschwerden zu kaufen. Doch auch als Genussmittel kann der Kräutertee mithalten.
Unsere Kräuter- und Gewürztees



Lagerung

Siehe Halbarkeit

Lavendeltee

Mit Lavendelblüten oder Öl aromatisierter Tee.

Lipton

Thomas Lipton, der Sohn eines irischen Einwanderers eröffnete im Jahre 1871 im schottischen Glasgow ein Tee-Geschäft. Da er für sein Unternehmen Werbung machte, was dazumals neu war, wurde sein Tee innert kurzer Zeit sehr bekannt. 1874 liess er sich in London nieder, kaufte Pflanzungen im damaligen Cylon und wurde als sehr vermögender Mann 1902 in den Adelstand erhoben.

Löslicher Tee

Siehe Instant Tea

Low Grown

Tee der im Gegensatz zum High Grown in tieferen Lagen geerntet wird und dementsprechend auch von niedriger Qualität ist.

Lotus Tee

Mit Lotusblüten aromatisierter Schwarztee.

Lapacho

Der „Tee der Inkas“ stammt aus Südamerika. Er wird aus der nachwachsenden Rinde des Lapacho-Baumes hergestellt, welche viele Gerbstoffe, Vitamine, Säuren und verschiedene Mineralstoffe enthält. Das daraus entstehende Getränk war in der Medizin der Indiander von grosser Bedeutung.

Matcha

Ein sehr edler japanischer grüner Pulvertee, welcher bei den Teezeremonien mit einem Bambusbesen schaumig gerührt wird. Er enthält viele Vitamine und Karotin.
Unser Matcha Tee Angebot

Mate

Der Mate-Tee, der aus den Blättern des immergrünen Matestrauchs, einer Stechpalmenart, gewonnen wird, hat viele positive Wirkungen auf den Organismus, unter anderem Appetitzügelung, Nervenberuhigung und Schlafförderung. Er wird als „das grüne Gold der Indios“ bezeichnet, hat ein leicht rauchiges Aroma und wird sowohl grün als auch geröstet angeboten. In Südamerika wird Mate aus der sogenannten "Cuia" oder "Calabasa" getrunken, einem Trinkgefäss, welches aus einer Kürbisschale gefertigt wird. Der Aufguss ist schwach koffeinhaltig, reich an Vitamin C und enthält mehr als 20 wichtige Aminosäuren und sollte deshalb nicht mit kochendem Wasser aufgebrüht werden. Der Trank hilft gegen Hitze, Hunger und Erschöpfung. Der Tee wird gerne auch mit der Peperina Pflanze gemischt, was ihm einen angenehmen münzigen Geschmack verleiht.
Unser Mate Angebot

Melange

Holländische Bezeichnung für Mischung.

Midgrown

Tee aus mittleren Höhenlagen, in Lagen zwischen 650m und 1300m.



Natural Leaf

Ein natürlich belassenes Teeblatt, welches weder gerollt noch geschnitten wurde.

Nilgri

Ein Teedistrikt im Süden Indiens mit Teegärten in 2000m Höhe. Der goldene Aufguss mit seinem herb fruchtigen Aroma kommt dem Ceylon Tee sehr nahe. Die dort geernteten Pflanzen werden fast ausschliesslich für Mischungen benutzt.



O.P.

Orange Pekoe. (Begriff zur Teeklassifizierung)

Orange

Das Wort Orange hat nichts mit der Frucht zu tun, sondern bezieht sich auf das holländische Königshaus der Oranier.

Oolong

Die chinesische Bezeichnung Oolong bedeutet „Schwarzer Drache“. Es handelt sich dabei um einen halbfermentierten Tee, welcher auch unter dem Namen „Gelber Tee“ auftaucht. Dieser hat sehr positive Eigenschaften bei Herzkrankheiten und liegt geschmacklich irgendwo zwischen grünem und schwarzem Tee. Hergestellt wird er hauptsächlich in China und Taiwan. Seine lange Haltbarkeit verdankt er der hohen Rösttemperatur.
Z.B. unser Da Hong Pao Oolong - Bio

Orchid Tea

Ein mit Orchideenblüten aromatisierter Schwarztee.

Ostfriesenmischung

Die Basis für die kräftig-malzige Mischung die gerne in Ostfriesland getrunken wird, ist ein Assam-second flush, welcher mit Tees aus Ceylon, Sumatra oder Java gemischt wird.
Z.B. unsere Ostfriesische Spitzenmischung



Patina

In der Teekanne kann der Gerbstoff nach längerem Gebrauch einen Belag bilden. Er hat keinen Einfluss auf den Geschmack.

Pekoe

Dieser Blattgrad bedeutet „Frauenhaar“ auf chinesisch. Steht für das dritte Blatt eines Triebes.

Pekoe Souchong

Bei der gröbsten Blattsortierung wird auch das vierte bis sechste Blatt verwendet.

P.S.

Pekoe Souchong

Pflückung

Bezeichnung für die Ernte. Junge Blattknospen ergeben eine bessere Qualität als ältere. Ein guter Tee wird auch heute in vielen Regionen noch von Hand gepflückt. Es werden dabei nur die Blattspitzen der beiden jüngsten Blätter eines neuen Triebes gepflückt.

Pu Erh

Nach der Stadt Pu Erh benannt, über welche er verkauft wird, entsteht der rote Tee nach alten und aufwendigen Verfahren. Er wird in der chinesischen Provinz Yunnan angebaut. Es werden ihm verdauungsfördernde und schlankmachende Eigenschaften nachgesagt, dies brachte ihn während der letzten paar Jahre in Mode. Mit seinem stark erdigen Aroma ist er sehr gewöhnungsbedürftig und wird vor allem als Gesundheitstee getrunken.
Pu Erh


Rauchtee

Ein chinesischer Schwarztee welcher beim Rösten mit dem Rauch von harzreichen Hölzern oder Kiefernadeln einen angenehmen Rauchgeschmack erhält. Für Rauchtees wird immer ein Souchong verwendet. Der Lapsang Souchong wird nur kurz und der Tarry Souchong länger geräuchert.
Lapsang Souchong fumé

Regentee

Tee von geringer Qualität der während des Monsuns in Nordindien geerntet wird.

Rösten

Trocknen der grünen oder fermentierten Blätter.

Rollen

Bei diesem maschinellen Vorgang entstehen die verschiedenen Blattgrade, die Blätter werden an der Oberfläche aufgebrochen, was für den Fermentationsvorgang unerlässlich ist.

Rooibusch

Der goldrote Tee mit seinem vollmundigen Geschmack wird an der Nordwestküste Afrikas angebaut. Der Rotbusch ist eine teeähnliche Pflanze, die an den Ginsterstrauch erinnert. Aus deren Blätter entsteht ein leichter aromatischer Kräutertee. Dieser enthält kein Koffein und nur ein Prozent Bitterstoffe. In Südafrika ist er ein beliebtes Volksgetränk, welches warm oder auch kalt getrunken werden kann.
Unsere Rooibusch Tees

Russischer Tee

Bis zur Öffnung des Suezkanals im Jahre 1869 wurde Tee aus China über Russland nach Europa transportiert.
Siehe Karawanentee



Samowar

Ein Gerät zum Zubereiten von Tee, welches bis heute in Russland, der Türkei und im Iran rege gebraucht wird.
Samoware

Schattentee

Ein spezieller japanischer Tee welcher im Schatten von Bambusdächern heranreift.
Z.B. der Gyokuro Asahi

Schwarz Tee

Bezeichnung für fermentierten Tee.
Unsere Schwarz-Tees

Seechung

Chinesischer halbfermentierter Oolong Tee.

Second Flush

Der Tee aus der zweiten Pflückung hat meist ein sehr aromatisches und vollmundiges Aroma.

Sencha

Der in Japan, Taiwan und China produzierte Grüntee ist in Japan sehr beliebt und verbreitet.
Z.B. der Sencha Fukujyu

Sidar

In Indien werden die Vorarbeiter auf den Plantagen, welche die Sorgfalt der Pflückerinnen überwachen, Sidar genannt.

Sortierung

Mittels mechanischer Rüttelsiebe wird der Tee in bis zu zehn Grade sortiert. Es gibt verschiedene Skalen nach welchen die Blätter in die verschiedenen Grössen aufgeteilt werden.

Indische Skala für Blattgrade:
FTGFOP 1
TGFOP 1
GFOP 1

Indische Skala für Brokengrade:
FBOP1
FGBOP
BOPF
PD

Skala beim CTC-Verfahren:
Broken
Fannings
Dust

Sri Lanka

Früher Ceylon. Liefert kräftige und herbe Tees.
Made in Sri Lanka

Souchong

Chinesischer Tee mit grossen Blättern, der auch zur Herstellung von Rauchtees verwendet wird.

Spring Tea

Frühlingstee aus der ersten Pflückung des Jahres.

Stalks

Die kleinen Stiele die mitgeerntet und bei der Verarbeitung nicht aussortiert wurden.

Sumatra

Der auf der indonesischen Insel Sumatra angebaute Tee wird häufig in Mischungen verwendet.



Tea Taster

Der meist von Importfirmen angestellte Teeprüfer prüft die Qualität der in Auktionen angebotenen Sorten. Er übernimmt oft auch die schwierige Aufgabe des Teemischens.

Tannin

Anderes Wort für Gerbstoffe.

Teebeutel

Link Aufgussbeutel

Teein

Alte Bezeichnung für das Koffein im Tee.

Teerosen

Von Hand werden ca. 50 junge Triebe zu einer Teeblume (blooming) gebunden. In der Tasse kann sie mehrmals mit heissem Wasser aufgebrüht werden.
Teerose

Teegärten

Teegärten nehmen oft Ausmasse eines kleinen Dorfes an. Die ca. 900 bis 2000 Beschäftigten arbeiten und leben mit ihren Familien innerhalb der Gärten. In den meisten Teegärten Indiens gibt es Wohnungen, Schulen, Kindergärten und Spitäler.

Teezapfen

Eine Spezialität aus China, bei der ein Ballen junger Blätter mit einer Schnur zu einem geschwungenen Zapfen verdreht wird.

T.G.F.B.O.P.

Abkürzung für Tippy Golden Flowery Broken Orange Pekoe. Sehr feiner Broken-Grad mit gleichmässigem Blatt.

Thea Assamica

Eine der beiden Urpflanzen des Tees, welche viel Wärme braucht und ungeschnitten bis zu 20 Meter hoch werden kann.

Thea Sinensis

Eine der beiden Urpflanzen des Tees. Sie wird nur ca. vier Meter hoch, eignet sich besonders für gemässigte Zonen.

Tip

Oberstes Blatt des jungen Triebes, welches die Blattknospe umhüllt.

Tippy

Qualitativ hochwertiger Tee mit einem hohen Anteil an Blattspitzen (Tip).

Trocknen

Ein Arbeitsschritt beim Teeherstellungsprozess.

Two leaves an a Bud

Es werden die zwei jüngsten Blätter und die Knospe geerntet.



Verpackung

In Vergangenheit wurde der Tee in Holkisten mit einer inneren Aluminiumbeschichtung verschifft. Die Kisten mit einer Packungsgrösse von bis zu 50kg werden heutzutage aus Umweltgründen vermehrt durch Pappkartons und Säcke ersetzt.

Vietnam

Die in Vietnam produzierten Tees unter anderem der Lotustee waren früher sehr berühmt. Während des Vietnamkrieges wurden die meisten Plantagen zerstört.

Vitamine

Im grünen Tee sind viele Vitamine und Provitamine enthalten, welche bei der Fermentation des schwarzen Tees zum grössten Teil zerstört werden.



Wasser

Das zum Aufgiessen des Tees verwendete Wasser, insbesondere dessen Härte, hat auf das Aroma und den Geschmack einen grossen Einfluss. Bei sehr hartem Wasser sollten kräftige Sorten bevorzugt werden.

Weisser Tee

Ein chinesischer, unfermentierter Tee der hauptsächlich in den Bergregionen Fujians produziert wird. Dieser sehr edle und teuere Tee besteht aus jungen Blattknospen mit weissem Flaum, welche äusserst sorgfältig verarbeitet werden.
Z.B. der Pai Mu Tan

Welken

Der erste Arbeitsschritt direkt nach der Pflückung ist das Welken. Dabei wird den frischen Blättern direkt an der Sonne oder in speziellen Welktrögen 50 bis 60 Prozent der Feuchtigkeit entzogen.

Winter Flush

Tee aus Darjeeling, der in den Wintermonaten geerntet wird.



Yunnan

Eine Südchinesische Teeprovinz unweit vom indischen Assam. Der Yunnan-Tee hat einen vollmundigen Geschmack, einen ansprechenden Duft und sein Aufguss ist von rötlich-goldener Farbe.
Z.B. der Green Dragon



Ziegeltee

Der Tee wird zur besseren Transportierbarkeit und längerer Haltbarkeit in die Form eines Ziegels gepresst. Diese werden heute nur noch in Tibet und der Mongolei gefertigt.
Teeziegel